Mit dem «Altersheim» nach St.-Paul de Vence

29.10.2010 15:04 von Patrick (Kommentare: 2)

Am dritten Tag auf unserer Ocean Princess klingelt der Wecker schon um 07:00 Uhr. Der erste gebuchte Ausflug steht bevor und wir sind gespannt, wer in unserer Gruppe dabei ist. Doch ein wenig erschrocken stellen wir fest, dass wir mit Abstand die jüngsten sind, die nun mit dem Beiboot an Land fahren und in den gecharterten Bus umsteigen.

 

Unserer Reiseleiter Pierre entpuppt sich aber als äussert witzig und gebildet. Die Zeit vergeht schnell und der Bus erklimmt den Hügel nach St. Paul de vence und entlässt uns nahe des kleinen Örtchens mit der hübschen Stadtmauer. Zu sehen gibt es hier vor allem Kunst, auch wirklich schöne, die wir aber nicht bezahlen können. So schlendern wir gemütlich durch die Gässchen, lassen die Kirche auf Rat von Pierre einfach nur Kirche und keine aussergewöhnliche Sehenswürdigkeit sein und geniessen die Aussicht, links Antibes, rechts Cannes.

 

Den Nachmittag verbringen wir denn auch in Cannes, schlendern die Croisette entlang, beobachten tapfere Touristen, die um diese Jahreszeit noch baden und lachen über die Preise von fragwürdiger Mode in pompösen Schaufenstern. Ja - sie ist schön, die französische Riviera. Doch unsere Gedanken sind schon längst weiter südlich und so legen wir uns auf die grossen Steine der Mole, blicken übers Meer und träumen davon.

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Kommentar von Kaufmann Philipp | 30.10.2010

Liebe Patrick und Daniela !
Ihr seid ein bisschen auf den Spuren von Joseph Conrad (Lord Jim, Taifun, Nostromo, Herz der Finsternis, Schattenlinie ....) der auf seinem Weg nach Afrika zuerst an der Südküste Frankreichs seine ersten Sporen (!) auf Segelschiffen allerdings abverdiente.
welch' schöne Überraschung, jetzt schon von Euch zu lesen - vielen Dank -
St. Paul de Vence: hat hier nicht Picasso seinen Lebensabend verbracht ?
In Zürich ist jetzt wieder eine grosse Ausstellung im Kunsthaus: Da Thomas Müllenbach wegen Arbeitsüberlastung den Austritt gegeben hat, fragte ihn Bernhard an, ob er nicht eine Art Abschiedsführung durch diese Ausstellung machen könnte - ich bin gespannt. Persönlich ist P. mir zu grell-pfundig - "kasparovig" - mir liegt, bei diesen Big Names, Klee näher, versponnener.
Barcelona, die Ramblas und die vielen, vielen verwegenen Männer mit dem Vornamen Jordi -

Kommentar von Gsell, Anni | 01.11.2010

Hallo ihr Lieben!
Wie Herr Kaufmann schreiben - auf den Spuren von Joseph Conrad - aber bitte ohne sein Erlebnis auf den Stanley-Fällen in Kongo! - Pablo Picasso: war
es nicht Mougins? in St.PdeV Marc Chagall:-) Einfach eine super Reise. Pap flieght am Mi. nach down under und ich? Wenn alles gut geht, landen Esthi und ich in zwei Monaten in Widnhoek:-) Bitte Fotos von eurer Kabine! GLG Mam

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